Rezepte

A Pfännchen, please!

Miss Sophie und James, Champagner, Wachsgießen und ein Kuss um Mitternacht – na, woran erinnern dich all das? Richtig, an Silvester! Was wäre der Jahreswechsel ohne Dinner for One und die vielen anderen liebgewonnenen Traditionen? Für 30 Prozent der Deutschen sollte eine weitere Sache an diesem Abend auf gar keinen Fall fehlen: das Raclette-Essen mit Freunden und Familie. 

Schweizer Raclette

In der Schweiz zählt Raclette neben Fondue zu den Nationalgerichten. Dort wird es allerdings etwas anders gegessen als bei uns. Statt Gemüse und Fleisch mit irgendeinem Käse in einem Pfännchen zu überbacken, wird der Rand eines ganzen bzw. halben Laibs Raclettekäse geschmolzen und anschließend mit einem Messer abgeschabt. Dieser „Technik“ verdankt das Gericht wie auch der gleichnamige Käse seinen Namen. Racler bedeutet aus dem Französischen übersetzt abstreifen. Schon im Mittelalter haben Bauern und Hirten im Wallis den Käse über dem Feuern erhitzt und auf Brot gegessen. Heute wird dafür meist ein spezieller Tischofen verwendet. Dazu werden lediglich Pellkartoffeln, Gurken und Essigzwiebeln gegessen. Gewürzt wird mit einer speziellen Pfeffer-Mischung. Das war’s.

Und in Deutschland …

Anders in Deutschland. Besonders beliebt ist das Raclette hierzulande, weil für jeden etwas dabei ist. Fleischliebhaber freuen sich über die Grillmöglichkeit und andere verstecken sämtliche Kalorien unter einer dicken Schicht geschmolzenen Käses. In den Pfännchen landen häufig Ananas, Pilze, Kartoffeln, Salami, Kochschinken, Pizzateig oder gar Marshmallows und Schokolade. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Bestimmt hast du einen Favoriten. Für alle, die in diesem Jahr mal etwas anderes im Pfännchen garen möchten, haben wir drei tolle Ideen herausgesucht.

Rinderfilet, Mango & Feta

1 Mango
Rinderfilet
Feta (nach Belieben)
Öl
Salz und Pfeffer

Zum Marinieren das Fleisch in Streifen schneiden, mit etwas Öl vermischen, salzen und pfeffern. Bis zum Essen in den Kühlschrank stellen. Im Anschluss die Mango vom Kern befreien, schälen und in pfannengeeignete Würfel schneiden. Den Feta zerdrücken.

Am Tisch das Fleisch von beiden Seiten anbraten, dann ins Pfännchen legen. Darauf kommen einige Mangowürfel und Feta nach Belieben. Ab geht’s unter den Grill. Vor dem Essen mit etwas Oregano garnieren.

Die Zutaten reichen für mehrere Pfännchen.

Ziegenkäse, Feigen & Speck

Ziegenkäserolle
Bauch- oder Schinkenspeck in dünnen Scheiben
frische reife Feigen
Honig
Pfeffer

Die Ziegenkäserolle in dünne Scheiben schneiden. Die Feigen waschen und vierteln. Zwei Viertel mit einer Scheibe Speck umwickeln und auf dem Grill von allen Seiten gut anbraten. Im Anschluss die Viertel in das Pfännchen transportieren und mit dem Ziegenkäse belegen. So lange unter den Grill schieben, bis deine Wunschbräune erreicht ist. Die überbackenen Feigen mit etwas Honig beträufeln.

Hähnchen-Curry-Pfännchen

Hähnchenbrustfilet
Sauce Hollandaise (Link zum Rezept)
Currypulver
Chilipulver
Frühlingszwiebel
Mozzarella

Das Hähnchenbrustfilet abtupfen in feine Streifen schneiden, die Frühlingszwiebeln in Ringe. Den Mozzarella abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Etwas Curry- und Chillipulver unter die Sauce Hollandaise heben, dass ein homogener Mix entsteht.

Am Tisch das Hähnchen zunächst auf den Grill garen. In das Pfännchen geben, mit Frühlingszwiebeln toppen und Currysauce darüber gießen. Zum Abschluss Mozzarella-Scheiben darauflegen.

Für eine fruchtige Note kannst du auch Ananas- oder Aprikosenstückchen dazutun.


Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr

Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk

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