Rehwild kann in Deutschland bis auf die Schonzeit von Februar bis April fast ganzjährig bejagt werden. Am 1. Mai beginnt traditionell in Deutschlands Revieren die Jagd auf den Bock, wie das ausgewachsene männliche Reh genannt wird. Viele Jäger zieht es dann in den frühen Morgenstunden auf den Hochsitz, um Ausschau nach einem passenden Stück zu halten.
Ist die Jagd erfolgreich, bringen viele Jäger das erlegte Wild zum Fleischer in ihrer Region. Dieser weiß, wie man das Wild fachgerecht zerlegt und welche Fleisch- und Wurstwaren man daraus herstellten kann. Fleisch vom Reh ist kurzfaserig, sehr mager und von dunkelroter Farbe. 100 Gramm enthalten in der Regel 22 Gramm Eiweiß bei nur 3,5 Gramm Fett. Bei sommerlichen Temperaturen passt Wild hervorragend auf den Grill – Rehrücken aus dem Smoker ist ein echter Gaumenschmaus.
Rezept Rehrücken vom Grill
800 g Rehrückenfilet
2 Zweige Rosmarin
3 Zweige Thymian
6 Wachholderbeeren
Salz, Pfeffer
2 EL Olivenöl
2 Birnen (à ca. 150 g, z. B. Williams Christ)
100 g Zucker
1 Zimtstange
1 Bio-Zitrone
Küchenfertigen Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen. Da das Fleisch sehr mager ist, kann man es vorher mit etwas Öl einreiben. Das Öl lässt sich wunderbar mit Kräutern wie Rosmarin, Thymian und angedrückten Wachholderbeeren verfeinern. Den Rehrücken auf den Grill legen und von beiden Seiten grillen. Wild sollte immer ganz durchgegart und nicht medium verzehrt werden.
Birnen und Preiselbeeren
Zum aromatischen Wildgeschmack passen wunderbar Birnen mit Preiselbeeren. Die kannst du ganz einfach und lecker selbst herstellen. Birnen waschen und schälen. Früchte halbieren und das Kerngehäuse entfernen. 500 ml Wasser mit 100 g Zucker und 1 Stange Zimt aufkochen, 1 Zitrone in das Wasser pressen und die Schale mit ins Wasser geben. Hitze reduzieren und Birnen für 15 Min. ziehen lassen. Mit Preiselbeeren füllen.
Wir wünschen guten Genuss!
Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk
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6 Kommentare
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Henning Zachariae
Die Website ist gut gemacht, und die Idee gefällt mir!
Redakteur gutergenuss
Vielen Dank für das nette Feedback! 🙂
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