Rezepte

Suppe wie zu Großmutters Zeiten

Besonders, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, freuen wir uns nach einem langen Spaziergang über eine warme, kräftigende Suppe. Ist diese dann noch selbst gekocht, ist die Vorfreunde auf Zuhause noch größer.

Grundlage für viele Suppen, aber auch Eintöpfe und Soßen, ist eine kräftige Brühe – gekocht aus Gemüse und Knochen. Die bekommst du im Fleischerfachgeschäft deines Vertrauens. Solltest du in der Auslage keine Knochen sehen, frag‘ einfach gezielt nach: Knochen und Abschnitte landen im handwerklichen Fachgeschäft nicht in der Tonne. Denn Fleischermeister handeln ressourcenschonend und gehen wertschätzend mit dem Fleisch um, das sie verarbeiten. Frei nach dem Gedanken „From Nose to tail“ wird jeder Teil vom Tier verarbeitet.

Mit Knochen zu kochen ist dabei nicht nur nachhaltig, sondern bietet dir außerdem viele Inhaltsstoffe, die dir guttun. Durch langes Köcheln werden diese freigesetzt. Wie du eine Kraftbrühe wie zu Großmutters Zeiten selbst zubereitest, erfährst du hier.


Zutaten

4 Markknochen vom Rind

1 ½ l Wasser

1 Bund Suppengrün (Karotte, Sellerie, Zwiebel, Lauch und Petersilie)

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung

Zunächst spüle die Markknochen unter fließendem Wasser ab und tupfe sie mit einem Tuch vorsichtig trocken. Wenn du magst, kannst du die Knochen nun kurz anbraten, um der Brühe ein leichtes Röstaroma zu verleihen. Die frischen oder angebräunten Markknochen in einen Topf geben und mit 1 ½ Litern kaltem Wasser übergießen. Gib ca. 1 TL Salz dazu und stelle den Topf auf den Herd. Erwärme das Wasser bis es beginnt zu sieden. Das Wasser darf nicht kochen, da die Brühe sonst trüb wird. Am besten ist, du lässt den Topf nicht unbeaufsichtigt. Sollte sich an der Oberfläche Schaum bilden, schöpfe diesen mit einer Schaumkelle ab. Gib im nächsten Schritt das geschälte und grob geschnittene Suppengrün hinzu und lass alles zusammen mindestens zwei Stunden einkochen. Es bietet sich an, die Brühe bereits am Vorabend anzusetzen und über Nacht simmern zu lassen.

Zum Schluss gieße die Brühe durch ein feines Küchensieb, um neben den Knochen und dem ausgekochten Gemüse, auch mögliche Trübstoffe herauszufiltern. Fertig ist der Grundstock für Suppen aller Art.

Für eine Nudelsuppe zum Beispiel, kochst du die Nudeln in einem extra Topf ab und gibst diese mit dem Gemüse deiner Wahl in die Brühe. Oder du zauberst aus der Brühe eine Kartoffel- oder Tomatensuppe: Entsprechende Zutaten und ein Pürierstab machen‘s möglich. Deiner Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.


Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk

 

 

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