Von Holzkohle bis Nussbaum oder Wildkirsche – für’s Grillen und Smoken beim BBQ bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Sechs Holz- und Kohle-Arten, mit denen du deinen Grill anfeuern kannst, sind hier aufgezählt:
Holzkohle
Gute Holzkohle wird immer aus sortenreinem Holz hergestellt, wie beispielsweise aus Buchenholz. Äußert sich der Hersteller nicht zu dem von ihm verwendeten Holz, sokann man davon ausgehen, dass Holzreste verschiedener Sorten gemischt wurden. Einen Anhaltspunkt für die Einhaltung qualitativer Mindestanforderungen bietet in Deutschland das DIN-Certco-Zeichen. Es gibt Auskunft über den Kohlenstoffgehalt der Holzkohle.
Holzkohle-Briketts
Kleine Holzkohlestückchen und Holzkohlestaub werden mit Hilfe pflanzlicher Stärke zu Holzkohlebriketts gepresst. Manche Hersteller verwenden allerdings auch nichtpflanzliche Bindemittel. Vom Kauf solcher Briketts ist aus gesundheitlichen Gründen abzuraten. Der Vorteil von Briketts: Sie brennen länger und auch heißer als gebrochene Holzkohle. Sie sind aber auch deutlich schwieriger zu entzünden.
Buche und Eiche
Das in Europa weit verbreitete Holz von Buche und Eiche ist für BBQ sehr gut geeignet. Die beiden Hölzer unterscheiden sich in ein paar Punkten: Buchenholz brennt bei etwas niedrigeren Temperaturen als Eichenholz und verleiht vor allem Fleisch- und Fischgerichten einen besonders feinen Rauchgeschmack.
Walnuss
Für dunkles Fleisch von Rind, Bison, Wild oder Strauß eignet sich Walnuss. Den vollen Reifegrad erreicht das Walnussholz, wenn die Bäume im späten Herbst geschlagen und zersägt werden.
Wildkirsche
Besonders erlesen und ein Geheimtipp unter BBQ-Profis ist das Holz der Wildkirsche aus Mitteleuropa. Diese unbehandelten Hölzer wachsen in freier Natur. Vor allem Weißfleisch wie Schwein, Kalb, Geflügel oder Fisch bekommen dadurch ein feines Aroma.
Mesquite und Hickory
In den USA werden zum BBQ vor allem Mesquite und Hickory verwendet, beides Nussbaumarten, die in den dortigen Supermärkten schon fertig gehackt und getrocknet angeboten werden.
Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk
Ein Kommentar
Isabell Dohm
Endlich wurde mal die Frage beantwortet, warum es überhaupt verschiedene Holzkohlesorten gibt!