Fleischer-Geschichten

Wissen vermitteln, nachhaltig einkaufen, besser genießen

Nachhaltigkeit leben und Wissen vermitteln: das hat sich Fleischermeister Volker Behrens auf die sprichwörtliche Fahne geschrieben. In 5. Generation leitet er sein Fachgeschäft mit eigener Produktion in Twistringen – hier wird noch selbst zerlegt und produziert, die Tiere kommen aus der direkten Umgebung. „Frischer geht’s nicht“, sagt Behrens. Ihm ist es wichtig, die Kunden über die Produkte und die Qualität, die sie an der Fleischtheke erhalten, zu informieren und Arbeitsprozesse transparent zu machen.

„Fleischerhandwerk braucht Können und Gefühl“

Volker Behrens hat viele Interessen und sieht sich heute eher als Kaufmann, denn als Fleischer. Er ist zuständig für die Weiterentwicklung des Betriebs, das Personalmanagement und die Produktentwicklung. Manchmal vermisse er es, eine Schürze umgebunden und ein Messer in der Hand zu haben. Er sagt: „Fleischermeister ist ein Job mit viel Verantwortung.“ Es gibt zahlreiche Aspekte, die es bei der Erstellung qualitativ hochwertiger Ware und nachhaltiger Arbeitsweise zu beachten gilt. „Wer da nicht drauf brennt, sollte es lassen“, sagt Behrens bestimmt. „Für mich ist es ein absoluter Traumjob.“ Auch, weil er seine Kreativität und Neugierde immer wieder mit einbringen könne. Die Kreationen der Behrens’schen Fleischerei werden komplett von Behrens und seinem Produktionsleiter Thomas Hartmann entwickelt und ausprobiert. „Es ist ein bisschen so, wie ein Testlabor – es dauert schon unglaublich lange, um die richtigen Zutaten für eine gleichbleibend gute Wurst herauszuarbeiten. Diese Rezepturen verändern wir dann nur noch, wenn es das Produkt für unsere Kunden noch besser macht. Wir folgen dabei nicht jedem Trend, sondern schauen auf die Qualität und Ausgewogenheit – weniger Fettanteil zum Beispiel.“ Von zehn Produktideen kommen vielleicht zwei tatsächlich in den Verkauf. Der härteste Test sei dann sowieso am Ende die Frage: Mögen die Kunden das Produkt? Das Fleischerhandwerk, so Behrens, sei für ihn eine Mischung aus Wissenschaft und Kunst: es brauche Können genauso wie Gefühl.


Der Chef zeigt wie es geht: Video Tutorials

Landet ein fertig ausgeklügeltes Produkt dann in der Ladentheke, kommt es hier auf die gute Beratung durch die Fachverkäufer und Fachverkäuferinnen bei Fleischerei Behrens an. Zusätzlich zu den kompetenten Verkaufsgesprächen produziert der Chef selbst Video Tutorials für seine Kunden. „Ich sehe das als Begleitung des Kundengesprächs“, erklärt er. „Es kommt immer wieder vor, dass Verbraucher nicht genau wissen, wie Fleisch richtig zubereitet wird. Unsere Verkäuferinnen leisten also viel Aufklärungsarbeit und dann gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, sich unsere Videos zuhause auf YouTube anzusehen“, sagt Behrens. Sein meistgeklicktes Video zeigt die Zubereitung eines Grillhähnchens:

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Verpackungen sinnvoll einsetzen – Genuss und Qualität erhalten

 

„Wer an der Fleischtheke kauft, spart Plastik und vermeidet Lebensmittelverschwendung“

 

Auch die Themen Nachhaltigkeit, Plastikvermeidung und Lebensmittelverschwendung beschäftigen den Vater zweier Töchter. Er sagt: „Viele Kunden kaufen nach wie vor nicht bedarfsgerecht, da die Verpackungen im Handel die Menge vorgeben. Was aber, wenn ich nur ein Kotelett essen möchte? Wer bei uns an der Fleischtheke einkauft, spart nicht nur Plastik, sondern kann auch genau die Menge bekommen, die er benötigt.“

Volker Behrens rechnet vor: „Kauft man beispielsweise 100 g Salami bei uns an der Bedientheke, kann man knapp 75 Prozent Müll einsparen. Eine Kunststoffverpackung liegt bei ca. 15 bis 16 g, unser Papier bei 3 g – und da ist es egal, ob der Kunde 100, 200 oder 500 g einkauft.“ Neben der Müllvermeidung könne also davon ausgegangen werden, dass weniger Lebensmittel in den Müll wandern. Damit beuge die klassische Bedientheke automatisch auch einer „Wegwerfkultur“ vor:  Die Kunden kommen gar nicht erst in die missliche Lage, Ware in den Müll zu geben.

Behrens ist nicht per se gegen Plastikverpackungen: „Mir geht es nicht darum, das eine zu verteufeln und das andere in den Himmel zu loben. Letztendlich muss das jeder für sich selbst ausprobieren. Es geht mir darum, Verpackung sinnvoll einzusetzen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Für unterwegs oder im Urlaub kann SB Ware die richtige Wahl sein – aus praktischen oder auch hygienischen Gründen.“ Herausstellen möchte er, dass beim Fleischerfachgeschäft fast alles möglich ist. „Jedem Kunden, der es möchte, können wir unglaublich viele Alternativen anbieten.“

Gemeinsam mit den knapp 90 Mitarbeitern sorgt Volker Behrens im Stammhaus in Twistringen und weiteren sechs Filialen für nachhaltigen Fleischgenuss und Transparenz im Fleischerhandwerk. Wer Lust hat, sich den Betrieb mal genauer anzuschauen, ist herzlich eingeladen und findet hier das Imagevideo der Fleischerei Behrens unter:

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Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk

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