Quer durch die Republik wird dieser Tage Karneval gefeiert. Es wird geschunkelt, getanzt, gelacht, getrunken und geschlemmt. Kulinarisch gesehen geht es – von den typischen süßen Krapfen mit Füllung mal abgesehen – eher deftig und fleischlastig zu. Einige würden den Karneval gar als Völlerei bezeichnen. Weshalb? Das närrische Fest stand früher ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die christliche Fastenzeit. Dabei waren vor Ostern typischerweise Fett, Milch und Fleisch tabu. Also wurde vorher nochmal ordentlich zugelangt. Danach hieß es dann „carne vale“, was frei aus dem Lateinischen übersetzt „Tschüss Fleisch“ bedeutet. Soore Kappes ungerenander Ein typisch „kölsches“ Rezept, das zu Karneval besonders beliebt ist, ist Soore Kappes ungerenander, hochdeutsch: Sauerkrauteintopf.…