Ob Gans, Ente oder Pute: An Heiligabend, vor allem aber an den Weihnachtsfeiertagen, kommt in vielen deutschen Haushalten Geflügel auf den Tisch. Die Weihnachtsgans ist eng mit dem Ende der zweiten Fastenzeit verbunden. Ein Gänsebraten am Martinstag läutete früher das Fasten ein und beendete es am 25. Dezember wieder. Auch wenn der Ursprung dieses traditionellen Gerichts heute in Vergessenheit geraten ist, erfreut es sich zu Weihnachten nach wie vor großer Beliebtheit. Vor allem im Osten Deutschlands und in Westfalen wird die Gans bevorzugt. Die etwas leichtere und bekömmlichere Ente steht dagegen in Schleswig-Holstein hoch im Kurs. Der vor allem in den westlichen Nachbarländern Frankreich, Belgien und den Niederlanden, aber auch…
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Hergottsbscheißerle mit Schmelzzwiebeln
Der Schwabe sagt „Herrgottbscheißerle“, eigentlich heißen sie „Maultaschen“. Die schwäbische Bezeichnung der traditionellen Teigtaschen kommt nicht von ungefähr. Da während der Fastenzeit traditionell kein Fleisch gegessen werden durfte, wurde das Fleisch in Maultaschen „versteckt“, um den Herrgott nicht zu verärgern. Es gibt mehrere Theorien, wo die Bezeichnung Maultaschen ihren Ursprung hat. Eine besagt, dass Mönche im Kloster Maulbronn zum ersten Mal während der Fastenzeit die Fleischfüllung unter Teig verborgen haben. Maultaschen oder auch Herrgottsbscheißerle kannst du ganz einfach selbst machen. Hier haben wir ein Rezept für dich passend zur Fastenzeit. Zutaten: (für 4 Portionen) 300 g Weizenmehl3 Eier1 TL Salz1 EL Pflanzenöl 2 große Zwiebeln60 g Butter 2 große…