Urlaub im eigenen Land war selten so beliebt wie im Moment. Viele Deutsche nutzen die aktuelle Situation, um ihre Heimat auf eigene Faust zu erkunden. Besonders Campingplätze freuen sich über diesen neuerlichen Zulauf. Da dort jedoch kein hübsch angerichtetes 3-Gänge-Menü auf dich wartet und die Kochgelegenheiten auch meist eingeschränkt sind, möchten wir dir hier einfache und schnell umsetzbare Ideen für deinen Sommerurlaubcampinggenuss zeigen.
Der Klassiker: Grillen
Was immer geht und überall gut ankommt: den Grill anfeuern. Entweder du kaufst das Fleisch und die Würstchen schon vor deiner Reise beim Fleischer deines Vertrauens ein oder du probierst das regionale Grillgut vom Fachbetrieb an deinem Ziel. Wenn du die Produkte transportieren möchtest und/oder nur geringe Kühlkapazitäten hast, frag deinen Fleischer oder Metzger, ob er die Ware vakuumieren kann. Das spart Platz und das Fleisch ist etwas länger haltbar.
Platzsparende Alternative
Neben der Kühlung könnte auch der generelle Platzmangel zum kritischen Punkt deines Urlaubs im Zelt oder Camper werden. Es beginnt bereits bei der Anreise: Wenn alles verstaut ist, bleibt häufig nicht mehr viel Raum, um zusätzliche Küchenutensilien unterzubringen. Am Ziel angekommen stellt sich dann die Frage: „Wohin mit all den Sachen?“ Die Lösung zu deinem Problem sind Suppen, Eintöpfe, Soßen und Co. aus Dosen und Gläsern vom Fleischermeister. Diese sind zum einen lange haltbar, zum anderen lassen sie sich platzsparend stapeln und die „Zubereitung“ könnte einfacher kaum sein.
Alles, was du brauchst, ist ein Topf und eine Kochstelle, um das Gericht zu erwärmen. Die Schnibbelarbeit haben die Mitarbeitenden der Fleischer und Metzger schon für dich erledigt. So hast du mehr Zeit, um zu entspannen. Außerdem weißt du im Gegensatz zu Dosen, die du im Supermarkt bekommst, was drin ist. Im Zweifel kannst du vor Ort auch direkt nach den Inhaltsstoffen fragen.
Das Frühstück ist gerettet
Was für dein Grillfleisch gilt, kommt auch für Aufschnitt infrage. Besonders Räucherware wie Schinken oder Mettwurst lassen sich auch ohne Kühlung gut lagern (ungeöffnet ca. 3 Monate haltbar). Bei Mettwurst zum Beispiel empfiehlt es sich, gleich ein ganzes, unaufgeschnittenes Stück zu nehmen. Dies verhindert, dass die Scheiben vorschnell eintrocknen und an Geschmack verlieren. Wenn du dich für Aufschnitt entscheidest, lass ihn dir – wie auch das Grillfleisch – vakuumieren. Wahlweise kannst du auch auf Wurst aus der Dose oder dem Glas zurückgreifen. Dann ist meist gar keine Kühlung nötig.
Einfach gut genießen – dein Fleischerhandwerk