Nicht nur durch Pollen, Gräser und Tierhaare kommt es zu Allergien. Auch bei Lebensmitteln muss so manch einer genau auf die Zutaten schauen. Bei Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten lohnt es sich, einen Blick auf die Zusammensetzung zu werfen. Damit du genau weißt, was in deinem Essen steckt, gelten besondere Kennzeichnungs-Regeln. Die europäische Lebensmittel-Informationsverordnung (kurz: LMIV) und die deutsche Verordnung zur Durchführung der LMIV (LMIDV) legen fest, wie die allergieauslösenden Stoffe bei loser und verpackter Ware zu kennzeichnen sind.
Lose und verpackte Ware
Bei
loser Ware handelt es sich um Produkte, die unmittelbar beim Einkauf oder speziell auf deinen Wunsch verpackt werden, wie z.B. 100g Leberwurst frisch aus der Theke. Zu verpackter Ware gehören bereits vor dem Verkauf verpackte Produkte wie z.B. vakuumierte Bratwürstchen und Steaks oder Wiener aus der Dose. Bei loser Ware werden Allergene und unverträgliche Stoffe wie z.B. glutenhaltiges Getreide, Milch, Eier oder Sellerie meist durch ein Schild in der Theke, einen Aushang oder vergleichbare schriftliche Informationsangebote im Laden gekennzeichnet und können auch im Verkaufsgespräch erfragt werden. Bei verpackter Ware werden diese Stoffe im Zutatenverzeichnis beispielsweise durch die Schriftart, den Schriftstil oder die Hintergrundfarbe besonders hervorgehoben.
Fleischer und FachverkäuferInnen können dir bei deinem Einkauf darüber hinaus genau sagen, was du mit gutem Gewissen essen kannst und worauf du lieber verzichten solltest, wenn du z.B. eine Unverträglichkeit hast oder auf gewisse Dinge in deiner Ernährung achten möchtest. Denn schon in der Ausbildung lernen sie alles über die ernährungsphysiologische Beschaffenheit der Produkte, die sie tagtäglich herstellen.
Wir wünschen guten Genuss!
Einfach gut genießen – Dein Fleischerhandwerk
